DIN 6653-3-2011 Beverage dispensing systems - Accessories - Part 3 Performance requirements for manual glass scrubbing devices with physically separated pre-rinsing and post-rinsin.pdf

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1、Januar 2011DEUTSCHE NORM Normenausschuss Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte (NAL) im DINNormenausschuss Chemischer Apparatebau (FNCA) im DINPreisgruppe 8DIN Deutsches Institut fr Normung e. V. Jede Art der Vervielfltigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut

2、fr Normung e. V., Berlin, gestattet.ICS 67.260!$kZo“1725576www.din.deDDIN 6653-3Getrnkeschankanlagen Ausrstungsteile Teil 3: Anforderungen an manuelle Glsersplgerte mit rumlichgetrennter Vorsplung und NachsplungBeverage dispensing systems Accessories Part 3: Performance requirements for manual glass

3、 scrubbing devices with physicallyseparated pre-rinsing and post-rinsingSystmes de distribution de boissons Accessoires Partie 3: Exigences pour lave-verres manuels avec pr-rinage et aprs-rinage spatialsparsAlleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 Berlin www.beuth.deGesamtumfang 12 Se

4、itenDIN 6653-3:2011-01 Inhalt Seite Vorwort . 3 1 Anwendungsbereich 4 2 Normative Verweisungen. 4 3 Begriffe 4 4 Bezeichnung 5 5 Anforderungen 5 5.1 Allgemeine Anforderungen 5 5.2 Werkstoffe . 5 5.3 Ausfhrung 5 5.4 Benutzerinformation. 6 5.5 Aufstellungs- und Bedienungsanleitung . 6 6 Kennzeichnung

5、. 6 Anhang A (normativ) Betrieb von manuellen Glsersplgerten . 7 A.1 Allgemeines. 7 A.2 Aufstellung und Betrieb . 7 A.3 Reinigung und Desinfektion der manuellen Glsersplgerte 7 A.4 Durchfhrung der tglichen Routineprfung 7 A.5 Manuelle Vorbereitung . 8 A.6 Wiederbereitstellung 8 Anhang B (normativ) M

6、ikrobiologische Typprfung 9 B.1 Untersuchungsumfang 9 B.2 Durchfhrung der mikrobiologischen Typprfung. 9 B.3 Bewertungsmastab der Dekontaminationsleistung 11 B.4 Zusammenfassende Beurteilung im Prfbericht. 11 Literaturhinweise . 12 Bilder Bild 1 Manuelles Glsersplgert4 2 DIN 6653-3:2011-01 Vorwort D

7、iese Norm wurde vom NA 012-00-04 GA Gemeinschaftsarbeitsausschuss FNCA/NAL: Getrnkeschank-anlagen“, der vom NA 012 Normenausschuss Chemischer Apparatebau (FNCA) und dem NA 057 Normen-ausschuss Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte (NAL) gebildet wird, erarbeitet. Im NA 057 Normen-ausschuss L

8、ebensmittel und landwirtschaftliche Produkte (NAL) wurden die Normungsarbeiten innerhalb des Arbeitsausschusses NA 057-02-01 AA Lebensmittelhygiene“ abgestimmt. Die Erarbeitung dieser Norm erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Getrnkeschankanlagen“ der BGN, Berufsgenossenschaft Nahrungsmit

9、tel und Gaststtten. Es wird auf die Mglichkeit hingewiesen, dass einige Texte dieses Dokuments Patentrechte berhren knnen. Das DIN ist nicht dafr verantwortlich, einige oder alle diesbezglichen Patentrechte zu identifizieren. DIN 6653 Getrnkeschankanlagen Ausrstungsteile besteht aus: Teil 1: Getrnke

10、- oder Grundstoffleitungen; Teil 2: Anforderungen an das Betriebsverhalten und Prfverfahren von Kohlenstoffdioxid-Warngerten; Teil 3: Anforderungen an manuelle Glsersplgerte mit rumlich getrennter Vorsplung und Nach-splung. 3 DIN 6653-3:2011-01 1 Anwendungsbereich Diese Norm legt technische und hygi

11、enische Anforderungen an die Konstruktion sowie das Betreiben von manuellen Glsersplgerten zur Reinigung von Schankgefen fest, die bei Getrnkeschankanlagen verwendet werden. Im normativen Anhang A sind Anforderungen fr den hygienischen und sachgemen Umgang sowie zur Pflege und Wartung dieser Gerte f

12、estgelegt. 2 Normative Verweisungen Die folgenden zitierten Dokumente sind fr die Anwendung dieses Dokuments erforderlich. Bei datierten Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments (einschlielich aller n

13、derungen). DIN 6650-1, Getrnkeschankanlagen Teil 1: Allgemeine Anforderungen 3 Begriffe Fr die Anwendung dieser Norm gelten die Begriffe nach DIN 6650-1 und die folgenden Begriffe: 3.1 Schankgef Trinkgef, vorwiegend aus Glas, wie es blicherweise in der Gastronomie verwendet wird 3.2 manuelles Glsers

14、plgert Gert zur mechanischen und chemischen Reinigung von Schankgefen mit rumlich getrennten Splungen ANMERKUNG Bild 1 zeigt beispielhaft ein manuelles Glsersplgert. Bild 1 Manuelles Glsersplgert 4 DIN 6653-3:2011-01 3.3 Reinigung Entfernung unerwnschter Substanzen von den Schankgefen und aus dem Gl

15、sersplgert 3.4 Desinfektion Inaktivierung von pathogenen Keimen und Reduzierung weiterer Mikroorganismen auf ein Niveau, das der hygienischen Verwendung der Getrnkeschankanlage entspricht 3.5 Splmittel Mittel, das der Entfernung von Verschmutzungen von der Oberflche der Schankgefe dient 3.6 Reinigun

16、gsmittel Mittel (Produkt), das der Entfernung von Verschmutzungen von dem Glsersplgert dient 4 Bezeichnung Bezeichnung eines manuellen Glsersplgertes (GLSG), das den Hygieneanforderungen dieser Norm entspricht: GLSG DIN 6653-3 5 Anforderungen 5.1 Allgemeine Anforderungen Manuelle Glsersplgerte mssen

17、 eine schnelle und grndliche Reinigung der Schankgefe gewhrleisten, wobei in einem ersten Splvorgang die Schankgefe innen und auen durch Abrieb mit Brsten und mit Hilfe von einem fr die Verwendung mit dem Glsersplgert geeigneten Splmittel gereinigt werden, und in einem zweiten Splvorgang die gelsten

18、 Schmutzpartikel sowie das anhaftende Splmittel mit Trinkwasser, innen und auen entfernt werden. 5.2 Werkstoffe Die bei der Konstruktion fr manuelle Glsersplgerte verwendeten Werkstoffe mssen fr die bestimmungsgeme Verwendung geeignet sein. Sie mssen aus hygienischer Sicht fr den Kontakt mit Wasser,

19、 Getrnkeresten, Reinigungs- und Desinfektionsmitteln gebrauchstauglich, alterungs- und korrosionsbestndig sein; siehe auch DIN 6650-2. 5.3 Ausfhrung Alle Oberflchen innen und auen mssen so beschaffen sein, dass sich Schmutz und Mikroorganismen nicht daran festsetzen knnen und dass sie leicht zu rein

20、igen sind. Die Beschaffenheit der Oberflchen- bzw. Materialgte sollte dergestalt sein, dass Schmutzpartikel nicht haften knnen und sich leicht entfernen lassen. Die Art der verwendeten Bauteile sollte grundstzlich mit innen liegenden Radien bzw. auenseitigen Run-dungen versehen sein, um die Mglichke

21、it der Anhaftung von Verschmutzung so gering wie mglich zu halten. Vertiefungen sind zu vermeiden, wo dafr keine funktions- oder technisch bedingte Notwendigkeit besteht. Hohlrume mssen gegen Flssigkeiten abgedichtet sein. 5 DIN 6653-3:2011-01 Das Vorsplsystem muss so ausgefhrt sein, dass das Glas b

22、eim Reinigungsvorgang vollstndig und ausreichend innen und auen mit Splmittel in Kontakt kommt. Die Brsten mssen so ausgelegt und angeordnet sein, dass diese das Glas an der Innen- und Auenseite ausreichend erfassen. Das Nachsplsystem muss gewhrleisten, dass das Glas in kurzer Zeit von innen und aue

23、n durch Trinkwasser vollstndig abgesplt wird. Ebenso ist eine mgliche Mischung des Trinkwassers mit Splmittel oder Gebrauchswasser vor und whrend der Glasnachsplung zu vermeiden. Durch eine geeignete Rckflussverhinderung ist sicherzustellen, dass kein Schmutzwasser aus dem Bereich des Glsersplgertes

24、 in das Trinkwassersystem gelangen kann. Der Wasserdurchfluss bzw. -nachfluss pro Glassplung sollte so ausgelegt sein, dass eine ausreichende Frischwasserzufuhr und damit Erneuerung des Gebrauchwassers (im Vorspltopf) gewhrleistet ist. Brsten und Brstenkopf fr die Reinigung von Glsern mssen gegen Ve

25、rrutschen fixiert werden. Verschleiteile mssen gut zugnglich und mit geringem Aufwand auszuwechseln sein. Alle Teile, die zur Reinigung entnommen werden mssen, z. B. Brstenstreifen, Mittelbrste, Ringdusche, mssen leicht ohne Werkzeug herausnehmbar sein. Sie mssen auf einfache Weise wieder in ihre ri

26、chtige Position gebracht werden knnen. Alle Auenanschlsse mssen durch ihre Ausfhrung leicht zu reinigen und leicht zu desinfizieren sein, um eine Kontamination des Frischwassers zu vermeiden. Die Anzahl der Einzelteile ist so gering wie mglich zu halten. 5.4 Benutzerinformation Die bestimmungsgeme V

27、erwendung des Glsersplgertes und deren Einschrnkungen mssen in der vom Hersteller gelieferten Benutzerinformation spezifiziert werden. So ist z. B. vom Hersteller anzugeben, a) mit welchem Klarspl-Intervall der Klarsplvorgang durchzufhren ist, b) welche Sicherheitsmanahmen, z. B. bei Glasbruch, zu e

28、rfolgen haben, c) bei welchen Getrnkearten das Reinigungsziel erreicht wird bzw. nicht gewhrleistet werden kann. 5.5 Aufstellungs- und Bedienungsanleitung Fr jedes manuelle Glsersplgert ist vom Hersteller bzw. jeweiligen Inverkehrbringer eine ausfhrliche Aufstellungs- und Bedienungsanleitung zu erst

29、ellen, die mindestens folgende Angaben erhlt: a) Herstell- bzw. Produktionsdatum; b) bestimmungsgeme Verwendung; c) Reinigung und Desinfektion; d) Pflege und Wartung. 6 Kennzeichnung Jedes manuelle Glsersplgert, das den Anforderungen dieser Norm entspricht, muss an gut sichtbarer Stelle ein dauerhaf

30、tes Typenschild haben. Das Typenschild muss folgende Angaben enthalten: a) Name des Herstellers bzw. Lizenznehmers; b) die Gertebezeichnung; c) DIN-Bezeichnung. 6 DIN 6653-3:2011-01 Anhang A (normativ) Betrieb von manuellen Glsersplgerten A.1 Allgemeines Dieser Anhang enthlt Anforderungen an den sac

31、hgemen Umgang mit manuellen Glsersplgerten, um die Anforderungen der Lebensmittelhygiene sicherzustellen. Die vom Hersteller aufgestellten Pflege- und Wartungsvorgaben mssen eingehalten werden. Die vom Hersteller mitzuliefernde Bedienungsanleitung muss vollstndig und verstndlich abgefasst sein. Die

32、Regeln der Personalhygiene mssen eingehalten werden (siehe DIN 10514). Manuelle Glsersplgerte drfen nur entsprechend der vom Hersteller festgelegten Getrnkeart eingesetzt werden. A.2 Aufstellung und Betrieb A.2.1 Manuelle Glsersplgerte mssen entsprechend der mitgelieferten Aufstellungs- und Bedienun

33、gs-anleitung so aufgestellt und betrieben werden, dass eine gute Reinigung der Schankgefe sichergestellt ist. A.2.2 Manuelle Glsersplgerte mssen entsprechend der Bedienungsanleitung an die Trinkwasserleitung angeschlossen werden. A.3 Reinigung und Desinfektion der manuellen Glsersplgerte A.3.1 Die m

34、anuellen Glsersplgerte mssen gem Herstellerangabe gereinigt und desinfiziert werden. Dies gilt insbesondere fr die Reinigung der Brsten. A.3.2 Die Reinigungs- und Desinfektionsmanahmen mssen wie folgt durchgefhrt werden: a) Tglich bei tglicher Nutzung, b) nach Bedarf, c) vor der erstmaligen Inbetrie

35、bnahme, d) nach lngerer Nichtbenutzung und e) nach der Reparatur der manuellen Glsersplgerte. A.3.3 Es drfen nur die fr manuelle Glsersplgerte geeigneten und empfohlenen Reinigungs- und Desinfektionsmittel verwendet werden. A.4 Durchfhrung der tglichen Routineprfung A.4.1 Es muss tglich eine Routine

36、prfung nach Betriebsanleitung des Herstellers durch den Betreiber durchgefhrt werden. Dazu gehrt die Kontrolle der optischen Sauberkeit der Glser unmittelbar nach dem Splvorgang, der Sauberkeit des Splgertes und des Umfeldes im Aufstellungsbereich. 7 DIN 6653-3:2011-01 A.4.2 Eine Arbeitsanleitung be

37、r die Durchfhrung der tglichen Routineprfung muss erstellt werden und das Personal muss entsprechend eingewiesen werden. Bestandteil der Arbeitsanleitung sind Vorgaben zu Art und Umfang der Prfung, zur Kontrolle des Personals und Regelungen der Vorgehensweise und Verantwortungsdelegation fr die Fehl

38、erbehebung. A.5 Manuelle Vorbereitung Die Glser sollten nach Gebrauch so schnell wie mglich gesplt werden. Getrnkerckstnde drfen maximal zwei Stunden antrocknen, deren Entleerung darf nicht in das Glsersplgert erfolgen. A.6 Wiederbereitstellung Gesplte Glser drfen nicht manuell nachgetrocknet oder p

39、oliert werden. Der Betreiber muss sicherstellen, dass durch geeignete Aufbewahrung eine Verschmutzung der Glser bis zum erneuten Gebrauch vermieden wird. 8 DIN 6653-3:2011-01 Anhang B (normativ) Mikrobiologische Typprfung B.1 Untersuchungsumfang Die mikrobiologische Typprfung umfasst eine visuelle b

40、erprfung auf Sauberkeit und Trocknungsgrad der fr die Prfung verwendeten Glser und die Prfung der Dekontaminationsleistung des manuellen Glser-splgertes unter definierten Testbedingungen. B.2 Durchfhrung der mikrobiologischen Typprfung B.2.1 Wasserqualitt Fr den gesamten Vorgang muss Wasser in Trink

41、wasserqualitt eingesetzt werden. B.2.2 Fr die Prfung verwendete Glser Schankgefe, vorwiegend aus Glas, wie es blicherweise in der Gastronomie verwendet wird. Fr die Typprfung mssen jeweils gut erhaltene Glser ohne Gebrauchsspuren verwendet werden. Sie mssen sauber, fettfrei und benetzbar sein. B.2.3

42、 Splmittel Das Splmittel ist eine wesentliche Systemkomponente und entspricht in der Testung dem vom Hersteller fr das Betreiben des Glsersplgertes empfohlenen Mittel. Gegebenenfalls muss in der Testreihe eine Neutralisierung bzw. Enthemmung vorgenommen werden, um eine Beeintrchtigung der Wachstums-

43、bedingungen fr den Testorganismus sicher auszuschlieen. B.2.4 Dokumentation der Prfbedingungen Die wesentlichen Kenngren des manuellen Glsersplgertes, wie Einsatzbereich je nach Getrnkeart, Art des Schankgefes, Angaben zur Qualitt des Trinkwassers (Keimzahl, Wasserhrte), Durchflussrate der Vorspl- u

44、nd Nachspleinheit des Glsersplgertes sowie whrend der Testdurchfhrung pH-Wert und Temperatur im Vorsplsystem, detaillierte Angaben zur Konzentration des Reinigers und zum Splprozess (z. B. Anzahl der Splhbe und Nachsplzeit, Zeit der Abtropfphase) sowie die Art des verwendeten Glases sind im Prfberic

45、ht zu dokumentieren. B.2.5 Prfbelastung Als Prfbelastung wird rekonstituierte, sterile Magermilch verwendet Herstellung nach B.2.7 a). 9 DIN 6653-3:2011-01 B.2.6 Testorganismus und Prfanschmutzung Als Testorganismus wird der in der DIN 10511 benannte Stamm E. faecium ATCC1 )6057 empfohlen. Entsprech

46、end der sicherheitstechnischen Ausrstung des Untersuchungslabors knnen auch apathogene Mikroorganismen mit vergleichbaren Eigenschaften (Staphylococcus, Lactococcus) eingesetzt werden. Da die Reduktionsrate des eingesetzten Testorganismus als Ma fr die Wirksamkeit des Verfahrens bestimmt wird, sollt

47、e zur Auszhlung ein selektives Nhrmedium gewhlt werden, um Sekundrkeime, die die quantitativen Ergebnisse verflschen, mglichst auszuschlieen. Der Testorganismus E. faecium wird in drei Subkulturen 24 h bei (36 1) C auf CSA (Casein-Sojamehl-Pepton-Agar) inkubiert. Zur Gewinnung der Bakteriensuspensio

48、n werden sechs Platten mit je 10 ml NaCl-Lsung mit einem Massenanteil an NaCl von 0,9 % abgeschwemmt und durch Zentrifugieren, Resuspendieren und erneutes Zentrifugieren gewaschen. Die Bakteriensuspension wird in rekonstituierter Magermilch aufgenommen. Die Koloniezahl der Prfanschmutzung muss im Bereich von (1 108)/ml bis (5 108)/ml liegen. B.2.7 Kontamination der fr die Prfung verwendeten Glser Die Kontamination der fr die Prfung verwendeten Glser erfolgt mit eine