DIN 51866-2-2001 Temperature measurement - Part 2 Rayleigh- and Raman scattering《温度测量 第2部分 瑞利和喇曼散射》.pdf
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1、DEUTSCHE NORM51866-2 DIN Deutsches Institut fr Normung e. V. Jede Art der Vervielfltigung, auch auszugsweise,nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut fr Normung e. V., Berlin, gestattet.Alleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 BerlinICS 17.200.01Temperature measurement Part 2: R
2、ayleigh and Raman scatteringMesurage de la temprature Partie 2: Dispersion de Rayleigh et RamanVorwortDie vorliegende Norm wurde vom Arbeitskreis Temperaturmessung in heien, reaktiven Gasen“ desArbeitsausschusses NMP 571/FABERG Anforderungen an und Prfung von Brenngasen“ ausgearbeitet.DIN 51866 Temp
3、eraturmessung“ besteht aus: Teil 1: bersicht ber laserspektroskopische Verfahren; Teil 2: Rayleigh- und Raman-Streuung.Der Anhang A ist informativ.EinleitungDie physikalische Grundlage fr beide Messverfahren, Rayleigh-Streuung und Raman-Streuung, ist dieStreuung von Photonen an Moleklen, wie sie bei
4、 der Einstrahlung von Photonen aus einer Lichtquelle(z. B. Laser) in ein gasfrmiges Medium beobachtet wird. Bei Streuung des Lichts bei der gleichen Wellen-lnge, wie sie eingestrahlt wurde (elastische Streuung), spricht man von Rayleigh-Streuung. Wird dieStreustrahlung bei einer gegenber der eingest
5、rahlten Wellenlnge verschobenen Wellenlnge beobachtet(inelastische Streuung), handelt es sich um Raman-Streuung. Beide Prozesse knnen zur Temperatur-bestimmung in Gasen verwendet werden. Dabei haben sie als optische Verfahren besondere Eigenschaften,nmlich: berhrungsfrei, d. h. ohne Rckwirkung auf d
6、as Messobjekt, hohe rumliche Auflsung, durch Fokussierung des Lasers bzw. Ortsauflsung des Detektors, zeitliche Auflsung, bei Verwendung gepulster Laserlichtquellen und Einzelpulstechnik.Verfahrensspezifische Vorteile:Beide Verfahren erfordern eine Laserlichtquelle mit (im Prinzip) beliebiger Wellen
7、lnge, also keineAbstimmbarkeit der Lichtquelle. Spezielle Raman-Verfahren sind selbstkalibrierend.Es muss jedoch beachtet werden, dass diese Verfahren nicht generell unter allen beliebigen Versuchsbedin-gungen angewandt werden knnen. Vielmehr bedarf es im Vorfeld einer genauen Analyse der experiment
8、ellenParameter, um eine Auswahl des Messverfahrens zu treffen und optimale Ergebnisse zu erzielen.Fr den Einsatz der Rayleigh-Streuung spricht der einfache experimentelle Aufbau, whrend Raman-Streuung auch in Messsituationen einsetzbar ist, in denen die Gaszusammensetzung stark schwankt.Entwurf Augu
9、st 2001Fortsetzung Seite 2 bis 8Normenausschuss Materialprfung (NMP) im DIN Deutsches Institut fr Normung e.V.TemperaturmessungTeil 2: Rayleigh- und Raman-StreuungRef. Nr. DIN 51866-2:2001-08Preisgr. 07 Vertr.-Nr. 0007Seite 2DIN 51866-2:2001-08Rayleigh-StreuungBei der Rayleigh-Streuung wird die Inte
10、nsitt des gestreuten Lichts (Messsignal) durch die Anzahl der im Mess-volumen vorhandenen Molekle bestimmt. Das Messsignal ist somit proportional zur Dichte des untersuchtenGases. Aus der Dichte eines Gases lsst sich bei bekanntem Druck die Temperatur bestimmen. Die Rayleigh-Streuung erfolgt unabhng
11、ig von molekularen Resonanzen. Bei Einstrahlung einer beliebigen Lichtwellenlngetragen alle im Messvolumen beleuchteten Molekle zum Messsignal bei, allerdings mit moleklspezifischen Streu-querschnitten. Fr genaue Temperaturmessungen muss daher die Gaszusammensetzung bekannt sein und beider Messsigna
12、lauswertung bercksichtigt werden. Da die Rayleigh-Streuquerschnitte umgekehrt proportional zur4. Potenz der eingestrahlten Frequenz des Anregungslichts sind, nehmen die Signalintensitten bei Anregung imkurzwelligen Spektralbereich zu. Das Messsignal wird resonant mit der Anregungswellenlnge beobacht
13、et.Streulicht, hervorgerufen durch Reflexionen an Fenstern, Gehusewnden, usw., oder Streulicht von Partikeln imGasvolumen (Mie-Streuung) kann eine schwerwiegende Verflschung des Messsignals und damit der zu bestim-menden Temperatur verursachen (siehe 1).Raman-StreuungBei der spontanen Raman-Streuung
14、 (kurz: Raman-Streuung) wird die Intensitt des gestreuten Lichts(Messsignal) durch die Anzahl der im Messvolumen vorhandenen Molekle bestimmt, jedoch werden dieMesssignale bei unterschiedlichen, moleklspezifischen Wellenlngen beobachtet. Zur Anregung kann eben-falls eine (im Grundsatz) beliebige Lic
15、htwellenlnge benutzt werden. Es sollte aber eine moleklresonanteAnregung vermieden werden. Aufgrund der sehr niedrigen Raman-Streuquerschnitte, die auch hier mit der4. Potenz der Frequenz der Anregungswellenlnge zunehmen, empfiehlt sich jedoch die Verwendung vonLaserlichtquellen, die im kurzwelligen
16、 bis tiefen UV-Bereich emittieren.Die Temperaturbestimmung mit Raman-Streuung kann nach zwei Methoden geschehen: aus der Gesamtdichte bei konstantem Druck im Messvolumen, indem die mit Raman-Streuung simultanbestimmten Molenbrche aller im Messvolumen vorhandenen Gasarten ausgewertet werden (siehe 2)
17、,und aus der Bestimmung der Besetzungsdichten molekularer Energiezustnde, deren Besetzung im thermo-dynamischen Gleichgewicht eine eindeutige Funktion der Temperatur ist (Boltzmann-Besetzung) (siehe 3).Bei der letztgenannten Methode knnen verschiedene spektrale bergnge zur Temperaturbestimmungherang
18、ezogen werden, nmlich: das reine Rotations-Spektrum (siehe 4)und das Rotations-Schwingungs-Spektrum (siehe 5).Dabei liefert das Rotations-Schwingungs-Spektrum die gewnschte Temperaturinformation aus der spektralenStruktur 5 oder aus dem Verhltnis der integrierten Intensitten der Stokes- und anti-Sto
19、kes-bergnge(siehe 6). Diese unterschiedlichen Varianten stellen unterschiedliche Anforderungen an die apparative Anord-nung, z. B. hinsichtlich der spektralen Auflsung. Als Indikatormolekle eignen sich bevorzugt zweiatomigeGase wie N2, O2und H2, in Verbrennungssystemen in erster Linie N2.1 Anwendung
20、sbereichDiese Norm gibt die Vorschriften fr die laserspektroskopische Temperaturmessung mittels Rayleigh- oderRaman-Streuung in heien, reaktiven Gasen. Als erprobten Druckbereich lsst sich 0,1 MPa bis 4,0 MPaangeben. Beide Messverfahren sind fr den Einsatz im Temperaturbereich von 300 K bis 3000K er
21、probt.Durch geeignete Wahl des Lasersystems kann sowohl eine hohe zeitliche als auch rumliche Auflsungerreicht werden. Whrend die Raman-Streuung auf punktfmige oder eindimensionale Messungen beschrnktist, lassen sich mit Hilfe der Rayleigh-Streuung auch zweidimensionale Temperaturverteilungen im Ein
22、zelpuls-verfahren messen. Allerdings sind den Verfahren Grenzen ihrer Genauigkeit und Anwendbarkeit gesetzt durchniedrige Signalintensitten bei geringen (Partial-) Gasdrcken. Bei der Raman-Streuung muss die Queremp-findlichkeit gegenber gleichzeitig induziertem Fluoreszenzlicht bercksichtigt werden;
23、 im Falle der Rayleigh-Streuung kann dies insbesondere bei hohen Temperaturen zu Verflschungen des Messsignales fhren.Zudem wird bei der Rayleigh-Streuung ein bekannter oder in-situ bestimmbarer Streuquerschnitt vorausge-setzt. Insbesondere die Temperaturmessung durch Rayleigh-Streuung ist empfindli
24、ch gegenber Reflexionenvon Wnden oder Partikeln. Beide Verfahren sind anfllig gegenber starkem Streulicht, verursacht durchPartikel, wie Staub oder Ru.Seite 3DIN 51866-2:2001-082 Normative VerweisungenDiese Norm enthlt durch datierte oder undatierte Verweisungen Festlegungen aus anderen Publikatione
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