DIN 3089-2-1984 Steel wire ropes splices long splice《钢丝绳 绳头 长绳头》.pdf

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1、DIN1 DIN 3089 TEIL 2 84 2794442 0030429 723 DK 679.735-034.14-426 DEUTSCHE NORM April 1984 DIN 3089 Drahtseile aus Stahldrhten - Spleie Teil 2 Langsplei Steel wire ropes; Splices; Long splice Mit DIN 3089 Teil 1 Ersatz fr DIN 83 318/11.59 1 Anwendungsbereich Diese Norm gilt fr Langspleie an Glitzige

2、n Rundlitzenseilen aus Stahldrhten mit einem Seilnenndurchmesser ber 8 mrn. Langspleie nach dieser Norm sind anzuwenden, wenn die Seilverbindung ber Seilscheiben, Treibscheiben und Seilrollen luft. 2 Auswahl der Seile Langspleiverbindungen bedingen bereinstimmung der zu verbindenden Seile in Seildur

3、chmesser, Seilkonstruktion, Schlaglnge, Schlagrichtung und Schlagart. Werden zwei Seile mit Stahleinlage miteinander verspleit, so darf die Stahleinlage bei der Berechnung der zulssigen Betriebslast nicht bercksichtigt werden. Fr Langspleie sollen mglichst Seile in spannungsarmer Ausfhrung verwendet

4、 werden. 3 Bezeichnung Bezeichnung eines Langspleies der Spleilnge 1200 X Seilnenndurchmesser (d) (Kurzzeichen: 1200 d): Langsplei DIN 3089 - 1200 d 4 Beschreibung des Spleivorganges 4.1 Allgemeines Der Splei darf nur durch entsprechend geschultes Personal ausgefhrt werden. Mit Rcksicht auf eine mag

5、netinduktive Seilprfung darf kein zustzlicher magnetischer Werkstoff irn Splei verarbeitet werden. 4.2 Spleilnge Die Spleilnge I ist das Ma zwischen den Enden der ueren Einstecklitzen beiderseits der Spleimitte (siehe Bild 1). Die Spleilnge I rnu mindestens 1000 X Seilnenndurchmesser (d) betragen. H

6、ierbei sind jedoch behrdliche Vor- schriften (z. B. fr Seilbahnen und Schleppaufzge) zu beachten, die unter Umstnden grRere Spleilngen vorschreiben. Spleiende Spleirnitte SpleiOende Bild 1. Schematische Darstellung des Langspleies 4.3 Zustzliche Seillnge Fr die Herstellung des Langspleies ist fr jed

7、es Seilende eine zustzliche Seillnge von 0.5 X Spleilnge erforderlich. Fortsetzung Seite 2 bis 5 Norrnenausschu Stahldraht und Stahldrahterzeugnisse (NAD) im DIN Deutsches Institut fr Normung e. V. Normenausschu Schiffbau (“A) im DIN - Alleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GrnbH. Berlin 30 DIN

8、 3089 Teil 2 Apr 1984 Preisgr. 5 04.84 Vem.-Nr. O006 DIN1 DIN 3089 TEIL 2 84 I 279L)L)L)Z DDLDY30 q45 Seite 2 DIN 3089 Teil 2 4.4 Auflsen der Seilenden Zu Beginn des Spleiens werden die beiden Seilenden in einem Abstand von 0,5 X Spleilnge - vom Ende aus gemessen - abgebunden. Danach werden die Seil

9、enden aufgelst und bis zu den Abbindungen zusammengesteckt oder ineinander ge- legt. Dadurch wird die Mitte des spteren Spleies festgelegt. Das Auflsen der Seilenden kann auf drei verschiedene Arten geschehen: - Seil in Einzellitzen aufgelst (siehe Bild 2) - Seil in paarweise nebeneinanderliegende L

10、itzen aufgelst (siehe Bild 3) - Seil in je 3 nebeneinanderliegende Litzen aufgelst (siehe Bild 4) Bild 2. Seil in Einzellitzen aufgelst Spleirnitte Bild 3. Seil in paarweise nebeneinanderliegende Litzen aufgelst Bild 4. Seil in je 3 nebeneinanderliegende Litzen aufgelst I 1 o o o i DIN 3089 Teil 2 S

11、eite 3 4.5 Vertauschen der Litzen der beiden Seilenden Beim Auflsen der Seilenden in Einzellitzen (siehe Bild 2) werden diese, ausgehend von der Spleimitte, jeweils durch eine benachbarte Litze des anderen Seilendes ersetzt. Beim Auflsen der Seilenden in Litzenbndel zu je 2 oder 3 Litzen (siehe Bild

12、 3 bzw. Bild 4) werden diese, ausgehend von der Spleimitte, jeweils durch die benachbarten Litzenbndel des anderen Seilendes ersetzt. Im weiteren Verlauf des Spleies werden die Litzenbndel stufenweise aufgelst und ihre Einzellitzen ebenfalls gegen entsprechende Litzen des anderen Seilendes ausgetaus

13、cht. An sechs Stellen (Knotenstellen) innerhalb der Spleilange treten hierdurch je eine Litze aus beiden Seilenden neben- einander aus dem Seilverband heraus. Diese Knotenstellen mssen gleichmig ber die gesamte Spleilange verteilt sein (siehe Bild 1). Bei einem Langsplei ist in jedem beliebigen Quer

14、schnitt die Lnge der einzelnen Litzen bis zu ihrem Knoten zwangslufig unterschiedlich. Das Austauschen der Einzellitzen ist bei allen Auflsearten so durchzufuhren, da eine gleichmige Ver- teilung ucd Anordnung der ausgetauschten Litzen am Seilumfang bzw. auf der Spleilange entsteht, um eine ausreich

15、ende Haltbarkeit des Spleies gegen ein Auseinanderziehen sicherzustellen. Wird der Langsplei mit einer Lnge von I 1200 XSeilnenndurchmesser ausgefhrt, so ist die vorgenannte Anforderung wegen der krzeren einzulegenden Litzenenden von besonderer sicherheitstechnischer Bedeutung. Das Spleischema in Bi

16、ld 5 zeigt eine hierfr ausreichende Litzenverteilung, die durch Auflsen der Seilenden in je drei nebeneinander liegende Litzen (siehe Bild 4) besonders einfach zu erreichen ist. Andere Spleischemata knnen angewendet werden, wenn sie mindestens zu einer gleichwertigen Litzenverteilung fhren. 1 I l l

17、I l l l Bewertung der Querschnitte zwischen den Knotenstellen, im Hinblick auf Sicherheit gegen Herausziehen der eingelegten Litzensnden. - Sicherheit ausreichend hoch Bild 5. Spleischema nach der Lage der Knotenstellen 11 1 4.6 Ausbildung der Knoten Die Knoten mssen als Parallelknoten ausgefhrt wer

18、den. Bei einem Parallel knoten berkreuzen sich die beiden gegenein- ander ausgetauschten und hier in das Seilinnere eintretenden Litzen nicht. Fr das Einstecken der Litzen in das Seilinnere gibt es zwei Mglichkeiten, wobei jedoch innerhalb eines Langspleies die Knoten einheitlich sein mssen. DIN1 DI

19、N 3089 TEIL 2 84 2794442 0010432 218 Seite 4 DIN 3089 Teil 2 a) Direkter Einstich Beim Parallelknoten mit direktem Einstich werden die einzusteckenden Litzen direkt am Knoten in das Seilinnere ein- gesteckt (siehe Bild 61. Die Knotenstelle ist mit geeignetem Material zu unterlegen. Einstichstelle 4

20、Bild 6. Parallelknoten mit direktem Einstich b) Versetzter Einstich Beim Parallelknoten mit versetztem Einstich liegen die Einstichstellen der einzusteckenden Litzen im Knoten in einem Abstand, der etwa der Schlaglnge des Seiles entspricht (siehe Bild 7). Einstichstellen Bild 7. Parallelknoten mit v

21、ersetztem Einstich Aus dem ursprnglich 6litzigen Seil wird hierduch zwischen den beiden versetzten Einstichstellen ein 7litziges Seil. Der von den sieben Litzen umschlossene Raum mu ausgefllt werden. Hierzu soll bevorzugt ein Polyamid-Seil in Kern- Mantel-Konstruktion mit einer lngenbezogenen Masse

22、m = 0,25 10 -3 d2 (kg/m) verwendet werden. In dieser Gleichung bedeuten: m = lngenbezogene Masse des Polyamid-Seiles in kg/m d = Nenndurchmesser des zu spleienden Seiles in mm. Beim Einstecken der Litzen in das Seilinnere ist darauf zu achten, da zur Vermeidung von lockeren Auendrhten in den Knoten

23、die Litzen zugedreht werden. Anmerkung: Bei gnstigen Verhltnissen (z. B. vorteilhafte Seilkonstruktion, groe Seilscheiben-, Treibscheiben- und Seilrollendurchmesser, geringe Seilzugkraft) unter denen umlaufende Seile eine lange Lebensdauer bzw. hohe Biege- wechselzahlen erreichen, wird auch vom Sple

24、i eine mglichst hohe Lebensdauer erwartet. In solchen Fllen sind Parallel knoten mit versetztem Einstich vorzuziehen, da sie bei fachgerechter Ausfhrung eine hhere Lebensdauer erreichen als Parallelknoten mit direktem Einstich. 4.7 Vorbereitung der Einstecklitzen Im weiteren Fortgang des Spleiens we

25、rden die an den Knotenstellen um 1/12 berstehenden Litzen anstelle der Faser- oder Stahleinlage des Seiles in das Seilinnere eingelegt. Hierzu mssen diese Einstecklitzen sorgfltig gerade gerichtet wer- den. Dabei ist darauf zu achten, da die Form der Rundlitzen erhalten bleibt. Falls die Litzen nich

26、t spannungsarm sind, ist das Ende der Einstecklitzen auf einer Lnge von etwa 3 X Litzendurchmesser auszuglhen. Um einen ausreichenden Reibungsschlu der eingelegten Litzen und eine ausreichende Ausfllung des Hohlraumes im Inneren des Seiles zu erreichen, mssen die Einlegelitzen auf ihrer ganzen Lnge

27、lckenlos bewickelt bzw. umhllt werden. Das Material mu ber die gesamte Spleilebensdauer den Beanspruchungen beim Betrieb des Seiles gewachsen sein. Die Bewicklung bzw. Umhllung mu so dick sein, da sich die Auenlitzen nicht berhren. Dies ist z B. erreicht, wenn der Seildurchmesser des Seiles unter Be

28、triebslast im Bereich der eingelegten Litzen das 3.2fache des gemessenen Litzen- durchmessers betrgt. Die Prfung sollte gegebenenfalls durchgefhrt werden, bevor eine grere Anzahl von berrol- lungen des Spleies stattgefunden hat. Die Bewicklung bzw. Umhllung mu auch die Stelle berdecken, an der die E

29、in- stecklitze an die Seiloberflche tritt. An dieser Stelle kann die Dicke der Bewicklung bzw. Umhllung vermindert werden. 4.8 Ausbildung der Stostellen Die Stostellen der eingelegten Litzen mssen in der Mitte zwischen zwei Knoten liegen, damit eine gleichmige Lnge der Einlegelitzen von 1/12 der Spl

30、eilnge I erreicht wird. Die Enden der eingelegten Litzen sollen unmittelbar aneinander stoen. 5 berwachung der Stostellen im Betrieb Durch den Lauf des Spleies ber die Seilscheiben, Treibscheiben und Seilrollen stellt sich allmhlich ein Gleichgewichts- zustand zwischen den Auenlitzen des Seiles und

31、den Einstecklitzen ein, wobei die Enden der Einstecklitzen um eine ge- wisse Strecke auseinandern wandern. Um an diesen Stellen ein Einfallen der Litzen zu verhindern, sind die entstandenen Hohlrume im Seilinnern auszufllen. Dies kann z. B. durch massive Polyamidzylinder mit einem Durchmesser von 0,

32、4 X Seilnenndurchmesser erfolgen. DIN1 DIN 3089 TEIL 2 84 2794442 0010433 154 = DIN 3089 Teil 2 Seite 5 Zitierte Unterlagen I Anleitung zum Herstellen von Langspleien fr Zugseile von Streckenfrderbahnen - aus der Arbeit der Seilprfstelle, Institut fr Frdertechnik und Werkstoffprfung der Westflischen

33、 Berggewerkschaftikasse Bochum - zusammenge- stellt von Dipl.-lng. Werner Hackenberg 1) Weitere Normen DIN 3089 Teil 1 Drahtseile aus Stahldrhten; Spleie; Splei-Endverbindungen an Drahtseilen Frhere Ausgaben DIN 83 318: 11.59 nderungen Gegenber DIN 83 318/11.59 wurden folgende nderungen vorgenommen:

34、 a) Die DIN-Hauptnummer wurde in DIN 3089 Teil 1 und Teil 2 gendert, weil wegen einiger grundstzlicher nderungen b) Aufteilung der Norm in zwei Teile. c) Kurzsplei ist entfallen. d) Trommelaugensplei ist entfallen. e) Anwendungsbereich wurde auf alle Anwendungsgebiete von Spleien erweitert. f) Absch

35、nitt ,Konservierung von Spleien” ist entfallen. g) Spleivorschrift fr Kauschensplei und Augensplei vollstndig berarbeitet. h) Gleiche Ausfhrung von Kauschen- und Augensplei festgelegt. i) Zahl der Rundstiche erhht. k) Erforderliche Anzahl der Rundstiche von der Seilart abhngig gemacht. i) Zahl der R

36、undstiche unabhngig vom Verwendungszweck festgelegt. m) Spleivorschrift fr Langsplei im Hinblick auf den erweiterten Anwendungsbereich und auf den vernderten Stand n) Erforderliche Spleilnge des Langspleies vergrert. o) Aufnahme einer Vorschrift ber die Gleichmigkeit der Litzenverteilung im Langsple

37、i. p) Einfhrung einer Bewicklung der Einstecklitzen. in den Spleivorschriften die Vergleichbarkeit der Spleie nicht mehr gegeben war (siehe z. B. k, I, O). der Technik berarbeitet. Erluterungen Die vorliegende Norm ersetzt zusammen mit DIN 3089 Teil 1/04.84 die Norm DIN 83 318/11.59. Ausgangspunkt f

38、r die berarbeitung von DIN 83 318 war der Wunsch, eine Spleinorm zu erstellen, die fr alle Anwendungsgebiete von Splei- en Gltigkeit hat. Der zustndige Ausschu vertrat die Auffassung, da der Kurzsplei eine Sonderfertigung darstellt, die nur noch in wenigen Fllen verwendet wird und auch nur noch von

39、wenigen Firmen hergestellt werden kann. Fr eine Normung dieser Spleiart bestand deshalb keine Notwendigkeit mehr. hnlich verhlt es sich mit dem Trommelaugen- Splei, der ebenfalls nicht mehr verwendet wird und der deshalb nicht mehr in die berarbeitete Norm aufgenommen wurde. Bei der berarbeitung der

40、 Festlegungen fr den Augensplei und den Langsplei erwiesen sich die notwendigen Ande- rungen als so schwerwiegend, da die Spleie nach der alten und nach der neuen Norm nicht mehr vergleichbar waren. Der Ausschu hielt deshalb eine nderung der Norrn-Hauptnummer fr notwendig. Auerdem wurde die Norm in zwei Teile aufgeteilt. Internationale Patentklassif ikation D 07 B 7-18 1) Bezugsquelle: Verlag H. Pieper, 4690 Herne 1 Postfach 6 28