1、VEREIN DEUTSCHERINGENIEURESicherheitstechnische EinrichtungenSystembergreifende FunktionenTechnical safety installationsSystem-overlapping functionsVDI 6010Ausg. deutsch/englischIssue German/EnglishVDI-Handbuch Technische Gebudeausrstung, Band 1: ElektrotechnikVDI-RICHTLINIENICS 13.320; 35.240.99; 9
2、1.140.01 September 2005Inhalt SeiteVorbemerkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Geltungsbereich und Zweck . . . . . . . . . . 32 Verwendete Begriffe und Definitionen . . . . 33 Schnittstellenmatrix . . . . . . . . . . . . . . 64 Funktionsmatrix . . . . . . . . . . . . . . . . 65 Nutzen der
3、systembergreifendenFunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Anhang Fallbeispiel: Verwaltung mit Rechenzentrum . . . . . . . . . . . . . 34A1 Anforderungen an die sicherheits-technischen Einrichtungen . . . . . . . . . 34A2 Festlegung der Schnittstellen . . . . . . . . 36A3 Festlegung der Fu
4、nktionen . . . . . . . . . 36Schrifttum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Vervielfltigung auchfr innerbetriebliche Zwecke nicht gestattet / Reproduction even for internal use not permittedDie deutsche Version dieser Richtlinie ist verbindlich. No guarantee can be given with respect to the
5、 English transla-tion. The German version of this guideline shall be taken asauthoritative.VDI-Gesellschaft Technische GebudeausrstungFrhere Ausgaben: VDI 6010 Blatt 1 : 2001-04VDI 6010 Blatt 2 : 2004-09 Entwurf,deutschZu beziehen durch / Available from Beuth Verlag GmbH, 10772 Berlin Alle Rechte vo
6、rbehalten / All rights reserved Verein Deutscher Ingenieure, Dsseldorf 2005Contents PagePreliminary note . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Scope and purpose . . . . . . . . . . . . . . 32 Terminology and definitions. . . . . . . . . . 33 Interface matrix. . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Func
7、tion matrix. . . . . . . . . . . . . . . . . 65 Benefits of system-overlapping functions . . 7Annex Sample case: Administration buildingwith computer centre. . . . . . . . . . . 34A1 Requirements of technical safety installations. . . . . . . . . . . . . . . . . 34A2 Planning of interfaces . . . . .
8、 . . . . . . 36A3 Planning of functions. . . . . . . . . . . . 36Bibliography . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Former editions: VDI 6010 Part1 : 2001-04VDI 6010 Part2: 2004-09 Draft, in german onlyB55EB1B3E14C22109E918E8EA43EDB30F09DCCB7EF86D9NormCD - Stand 2012-08All rights reserved Verein
9、 Deutscher Ingenieure, Dsseldorf 2005 2 VDI 6010VorbemerkungNoch heute werden sicherheitstechnische Einrichtun-gen eines Gebudes als jeweils autarke, in sich ge-schlossene Systeme und Anlagen gesehen. Funktio-nale Abhngigkeiten, wie Meldungen, Steuerungen,An- und Abschaltungen von technischen Anlage
10、n,werden dabei nur bedingt bercksichtigt und in diePlanung sowie die Realisierung aufgenommen.Bei der Vernetzung und Verknpfung von system-bergreifenden Funktionen sind die jeweils spezifi-schen Funktionen nicht auf eine Vielzahl von Syste-men zu verteilen, sondern sind durch direkte Anbin-dungen un
11、d Zugriffsmglichkeiten zu einem automa-tisierten Gesamtsystem zu verbinden.Durch Integration von systembergreifenden Funkti-onen sicherheitstechnischer Einrichtungen knnensich fr den Nutzer verschiedene Vorteile, z.B. eineeinheitliche Funktionsoberflche sowie ein direkterautomatisierter Steuerungs-
12、und Funktionsablauf er-geben.Bei der Zusammenfhrung der systembergreifen-den Funktionen sind die Fachplaner und Herstelleraller sicherheitstechnischen Einrichtungen aufgefor-dert, sinnvolle und technisch einwandfreie Schnitt-stellen im Sinne der vorhandenen technischen Regelnund Gesetzgebungen zu er
13、mglichen und die in die-ser Richtlinie beschriebenen Mindestanforderungenzu gewhrleisten.Bei der Planung gilt es, die hier beschriebenen Funk-tionalitten unter Bercksichtigung bestehenderRichtlinien und Vorschriften in ein Lastenheft aufzu-nehmen. Dabei ist es Aufgabe der beratenden Ingeni-eure in d
14、er gewerkebergreifenden Planung, eine er-gonomisch/konomisch optimierte Koordination derFunktionen zu finden.Allen ehrenamtlichen Mitarbeitern an dieser Richtli-nie sei auf diesem Wege herzlich gedankt. Die Vordrucke fr die Tabellen (Schnittstellen undFunktionsmatrix) sind dieser Richtlinie als Exce
15、l-Datei auf CD-ROM beigefgt. Der Erwerb der Richt-linie schliet das Nutzungsrecht fr die Dateien aufder beigefgten CD-ROM ein.Alle Rechte vorbehalten, auch das des Nachdruckes,der Wiedergabe (Fotokopie, Mikrokopie), der Spei-cherung auf elektronischen Datentrgern oder inDatenverarbeitungsanlagen und
16、 der bersetzung,auszugsweise oder vollstndig. Die Nutzung dieserVDI-Richtlinie als konkrete Arbeitsunterlage ist un-ter Wahrung des Urheberrechtes z.B. durch Kopierenauf speziellem Kopierpapier des VDI mglich. Aus-knfte dazu, auch z.B. zur Nutzung im Wege derDatenverarbeitung, erteilt die Abteilung
17、VDI- Richt-linien im VDI.Preliminary noteEven today, a buildings technical safety installationsare still regarded as independent, self-contained sys-tems and facilities. Functional relationships, such asthose existing between signals, controls, connectionsand disconnections and technical systems, ar
18、e onlyconsidered and incorporated in planning and execu-tion to a limited degree.When internetworking and linking system-overlap-ping functions, the specific functions involved shouldnot be spread over a large number of systems, but in-stead connected by direct links and access possibili-ties to an
19、overall automated system.Integrating the system-overlapping functions of tech-nical safety installations can produce various advan-tages for the user, e.g. a uniform functional surfaceand direct automated control and function process.When bringing together system-overlapping func-tions, the technica
20、l designers and manufacturers ofall technical safety installations are asked to facilitatepractical, technically perfect interfaces, as defined inthe prevailing technical regulations and legislation,and to guarantee that the minimum requirements de-scribed in this guideline are met.The important thi
21、ng when it comes to design is for thefunctions described here to be incorporated in aspeci-fication, allowing for existing guidelines andregulations. As part of this process, it is the task of theconsulting engineers in trade-overlapping design tothink of the best way of coordinating functions froma
22、n ergonomic/ecological point of view.We would like to thank all those who have worked onthis VDI guideline in an honorary capacity.A CD-ROM copy of the table forms (interface matrixand function matrix) produced in Excelis enclosedwith this guideline. Acquisition of this guideline in-cludes the right
23、 to use the files on the enclosed CD-ROM.All rights are reserved, including reproduction, com-munication (photocopying, microcopying), storagein electronic data storage media or data processingsystems and translation, in whole or in part. The useof this VDI guideline as an actual working documentis
24、possible without infringing copyright, e.g. by cop-ying on special VDI copy paper. Information on thisand, for example, on use in data processing, can beobtained from the VDI Guidelines Department at theVDI.B55EB1B3E14C22109E918E8EA43EDB30F09DCCB7EF86D9NormCD - Stand 2012-08Alle Rechte vorbehalten V
25、erein Deutscher Ingenieure, Dsseldorf 2005 VDI 6010 3 1 Geltungsbereich und ZweckDie Richtlinie VDI 6010 soll Fachplaner, Bauherren,Behrdenvertreter und ausfhrende Firmen bei derPlanung und Ausfhrung von systembergreifendenFunktionen in der Sicherheitstechnik mit Entschei-dungshilfen und Empfehlunge
26、n untersttzen.Die Schnittstellenmatrizen bieten eine grundstzlicheHilfe fr die Definition und Planung von systember-greifenden Schnittstellen an. In den Funktionsmatri-zen werden die systembergreifenden Funktionali-tten konkret beschrieben. Mit den angebotenen Empfehlungen und Entschei-dungshilfen w
27、ird auch die Forderung nach innovati-ven sicherheitstechnischen Einrichtungen, die sichbesonders durch offene und einfache Kommunikati-onsstandards auszeichnen, untersttzt. 2 Verwendete Begriffe und DefinitionenBedienoberflcheDie Bedienoberflche ist die Schnittstelle zwischenMensch und technischer E
28、inrichtung.Brandmeldeanlage (BMA)Brandmeldeanlagen sind Gefahrenmeldeanlagen(GMA), die Personen zum direkten Hilferuf beiBrandgefahren dienen und/oder Brnde zu einemfrhen Zeitpunkt erkennen und melden(DIN VDE 0833).Einbruchmeldeanlage (EMA)Einbruchmeldeanlagen sind Gefahrenmelde-anlagen (GMA), die d
29、em automatischen berwachenvon Gegenstnden auf unbefugte Wegnahme sowievon Flchen und Rumen auf unbefugtes Eindringendienen.Elektroakustische Lautsprecheranlage (ELA)Einrichtung zur ffentlichen, einseitig gerichtetenbertragung von Informationen in Form von Ton undSprache an Personengruppen ber Lautsp
30、recherein-richtungen, z.B. zur Alarmweitergabe.FunktionsmatrixDarstellung der Anforderungen an die jeweils be-trachtete sicherheitstechnische Einrichtung auf Basisder zuvor festgelegten Kommunikationsbeziehungaus der Schnittstellenmatrix. 1 Scope and purposeGuideline VDI 6010 is intended to assist t
31、echnicaldesigners, building owners, local-authority repre-sentatives and contractors in the design and executionof system-overlapping functions in safety engineer-ing with aids to decision-making and recommenda-tions.The interface matrices offer vital help in defining andplanning system-overlapping
32、interfaces. The system-overlapping functions are described specifically inthe function matrices.The recommendations and decision-making aids pro-vided support the need for innovative technical safetyinstallations, characterised above all by open,straightforward communications standards.2 Terminology
33、 and definitionsOperator surfaceThe operator surface is the interface between the in-dividual and the technical installation.Fire alarm system (FAS)Fire alarm systems are alarm systems (AS) thatpeople can use to make a direct call for help in thecase of fire and/or that help them to become aware ofa
34、nd report fires early (DIN VDE 0833).Burglar alarm system (BAS)Burglar alarm systems are alarm systems (AS)that are used automatically for the surveillance of ob-jects to prevent their unauthorised removal and of ar-eas and rooms to prevent unauthorised access.Electro-acoustic speaker system (ESS)In
35、stallation for one-way public information in theform of sound and speech to groups of individuals viaspeaker installations, e.g. to raise an alarm.Function matrixRepresentation of the requirements made of the tech-nical safety installation observed in each case, basedon the previously defined commun
36、ication relation-ship from the interface matrix.B55EB1B3E14C22109E918E8EA43EDB30F09DCCB7EF86D9NormCD - Stand 2012-08All rights reserved Verein Deutscher Ingenieure, Dsseldorf 2005 4 VDI 6010Gefahrenmeldeanlagen (GMA)Gefahrenmeldeanlagen sind Fernmeldeanlagen zumzuverlssigen Melden von Gefahren fr Pe
37、rsonenund Sachen. Sie bilden aus selbstttig erfassten odervon Personen veranlassten Informationen Gefahren-meldungen, geben diese aus und erfassen Strungen.Integrierte Gefahrenmeldeanlagen knnen sowohleine Zusammenfassung von reinen Gefahrenmelde-Anwendungen, wie Brand- und Einbruch-meldeanlagen, se
38、in als auch die Zusammenfassungvon Gefahrenmelde-Anwendungen mit anderen An-lagen.KonformittEntspricht eine Einbindung der vorgegebenen Spezi-fikation, so spricht man von Konformitt. Diese Kon-formitt ist die Eigenschaft eines konkreten Produkts,die von einer autorisierten Institution mittels einesK
39、onformittstests nachgewiesen werden muss.ManagementsystemSystem fr die bergeordnete Bearbeitung und Steu-erung von technischen Einrichtungen in einem Ge-bude.Proprietres SystemSystem bestehend aus Komponenten desselben Her-stellers (homogenes System).ProtokollDie Gesamtheit der Steuerungsverfahren,
40、nach denender Datenaustausch zwischen zwei oder auch mehre-ren zusammenarbeitenden Funktionseinheiten (z.B.Managementsystem und BMA) erfolgt. bliche Be-schreibung ist die Art der physikalischen Medien, dieDatenbertragungsrate, die Form der Daten und dieMechanismen fr die bertragungs- und Datensiche-
41、rung (siehe auch VDI 3814 Blatt 1).RckwirkungsfreiheitEine Strung auf logischer oder physikalischer Ebeneoder der Ausfall eines Systems bzw. einer System-komponente darf die Funktion der anderen ange-schlossenen Systeme bzw. Systemkomponentennicht beeinflussen.SchnittstelleFunktions- oder Baueinheit
42、 als definierte Verbindungzwischen einer Einrichtung/einem System und eineranderen Einrichtung/einem anderen System odereiner Person. Anmerkung: Eine Schnittstelle kann auch der bergang zwischenunterschiedlichen Programmen sein.Alarm systems (AS)Alarm systems are remote signalling systems that canbe
43、 relied upon to indicate danger to persons and prop-erty. They build up danger indications from informa-tion that they have captured themselves or that hasbeen supplied by human intervention, which theythen issue, and detect faults. Integrated alarm systemscan be an amalgamation of dedicated alarm a
44、pplica-tions, such as fire and burglar alarms, as well asan amalgamation of alarm applications with othersystems.ConformityIf a connection matches the prescribed specification,this is known as conformity. Conformity of this kindis the property of a concrete product that must be at-tested by means of
45、 a conformity test through an au-thorised institution.Management systemA system for the higher-ranking processing and con-trol of technical installations in a building.Proprietary systemA system consisting of components from the samemanufacturer (homogenous system).ProtocolThe totality of the contro
46、l procedures under which thedata exchange takes place between two or more func-tional units working together (e.g. management andfire alarm system). The customary description is thenature of the physical media, the rate of data ex-change, the form of data and the mechanisms fortransmission and data
47、security (see also VDI 3814Part 1).IsolationA fault on a logical or physical level or the failure ofa system or system component should have no effecton the functioning of the other connected system orsystem components.InterfaceFunction or building unit as a defined connection be-tween an installati
48、on/system and another installation/system or individual.Note: An interface can also be the transition between different pro-grams.B55EB1B3E14C22109E918E8EA43EDB30F09DCCB7EF86D9NormCD - Stand 2012-08Alle Rechte vorbehalten Verein Deutscher Ingenieure, Dsseldorf 2005 VDI 6010 5 SchnittstellenmatrixDar
49、stellung der Kommunikationsbeziehungen dereinzelnen sicherheitstechnischen Einrichtungen zumManagementsystem oder untereinander (mit Kom-munikationsrichtung). Sicherheitstechnische EinrichtungenTechnische Einrichtungen, die in Kombinationen zuorganisatorischen und versicherungstechnischenManahmen eine gewnschte Schutzwirkung erge-ben. Sie sind somit Teil des Sicherheitskonzepteszum Schutz von Leben und Eigentum. In der Praxissind ganzheitliche Sicherheitskonzep
